Wenn die Südtiroler mit dem „Törggelen“ ihre „fünfte Jahreszeit“ einläuten und damit eine der bekanntesten Traditionen, locken viel gemütliche Bauernstuben zu Einkehr. Es ist die Zeit, in der die Natur mit ihren schönsten Farben spielt.
Der Begriff „Törggelen“ kommt vom lateinischen „torquere“ und bedeutet winden, pressen und drehen. Gemeint ist damit das Pressen der Maische nach der Weintraubenernte, wie es in früheren Zeiten gemacht wurde.
Im Spätherbst, wenn die Weimer (Trauben) entweder in der Kellerei abgeliefert oder vom Bauern selbst eingekellert worden sind, dann endlich beginnt nicht nur für die Gäste, sondern auch für den Bauern der „feierliche Teil“ des Herbstes. Alle Helfer und Helfershelfer aus nah und fern wurden zu einer großen Marende eingeladen, ein kleines Fest, bei dem der „Susser“ (junger Wein vor der Gärung), „gekostet“ wurde.
Was es zu essen gab? Die Mahlzeit hatte und hat es noch heute in sich: Es gab Kraut, Knödel und Geselchtes, Hauswürste und Südtiroler Speck und Käse oder Aufschnitt mit Kaminwurzen, würziges Hart- und Roggenbrot und allem was dazugehört. Zum Nachtisch Krapfen und die „Köschtn“, gebratene Kastanien mit Butter, zu denen der Susser besonders gut schmeckt und um das Ganze abzurunden noch „a Schnapserl“.
Der Begriff „Törggelen“ kommt vom lateinischen „torquere“ und bedeutet winden, pressen und drehen. Gemeint ist damit das Pressen der Maische nach der Weintraubenernte, wie es in früheren Zeiten gemacht wurde.
Im Spätherbst, wenn die Weimer (Trauben) entweder in der Kellerei abgeliefert oder vom Bauern selbst eingekellert worden sind, dann endlich beginnt nicht nur für die Gäste, sondern auch für den Bauern der „feierliche Teil“ des Herbstes. Alle Helfer und Helfershelfer aus nah und fern wurden zu einer großen Marende eingeladen, ein kleines Fest, bei dem der „Susser“ (junger Wein vor der Gärung), „gekostet“ wurde.
Was es zu essen gab? Die Mahlzeit hatte und hat es noch heute in sich: Es gab Kraut, Knödel und Geselchtes, Hauswürste und Südtiroler Speck und Käse oder Aufschnitt mit Kaminwurzen, würziges Hart- und Roggenbrot und allem was dazugehört. Zum Nachtisch Krapfen und die „Köschtn“, gebratene Kastanien mit Butter, zu denen der Susser besonders gut schmeckt und um das Ganze abzurunden noch „a Schnapserl“.