CaiDom2009 - der Downhill am Sonntag 20.09.09

Ein Bericht von Alex Resch Bikehotel Goldene Krone & Organisator vom DomCAi - CaiDom



Punktlich um 14 Uhr stürtzten sich 120 Wagemutige ins Tal... rund 100 schafften das Unterfangen ohne gröbere Schäden und kürten unter sich Anne Hillenbach und Ludwig Döhl zur Plosequeen und Ploseking (Uphill und Downhill mit dem selben Bike).

Den Downhill gewann Johannes Graf aus Dornbirn (A) vor Purner Benedikt aus Innsbruck (A) und Rico Putzi aus der Schweiz. Bei den Damen war Braumann Birgit (30:28 Min) die Schnellste vor Tumler Martina (15 Jahre aus Marling) und "Plosequeen" Anne Hillenbach.

Durch die Regenfälle der letzten Tage war die Strecke äußerst anspruchsvoll, dennoch gab es nur leichte Verletzungen zu beklagen und auch der 17er und 5er Weg überstanden die Veranstaltung ohne groben Blessuren und sind (meine Meinung) nun "schön ausgeputzt".

Einen großen Dank möchten wir dem Bergrettungsdienst aussprechen ohne deren Unterstützung, die wir seit Jahren genießen, der CaiDom nicht möglich wäre und die ihren eifrigen Einsatz mit einem schlimmen Unfall bezahlt haben der glücklicherweise nochmal glimpflich ausging.

Dank gebührt auch der Gemeinde Brixen, allen voran Werner Prosch, Peter Brunner und Paula Bacher, der Stadtpolizei und Ordnungskräften, den zahlreichen Freiwilligen, dem Tourismusverein Brixen, dem Tourismusverband Eisacktal und natürlich der Plose AG für die Gratiskarten der Teilnehmer und der Volksbank Brixen für die finanzielle Unterstützung.

Bedanken möchten wir uns auch für das Verständnis der Bevölkerung die Straßen- und Wegesperren in Kauf nehmen mussten.

Wir freuen uns schon auf den 6th CaiDom 2010 den wir wahrscheinlich schon auf der neuen "unseren" Strecke zwischen Kreutal und St. Andrä austragen können.

The results

CaiDom2009 - der Uphill am Samstag 19.09.09

Ein Bericht von Alex Resch Bikehotel Goldene Krone & Organisator vom DomCAi - CaiDom

Beim heutigen Uphill Rennen das heuer das erste mal im Rahmen des CaiDom ausgetragen wurden waren 32 Biker am Start von denen 28 (26 Männer und 2 Frauen) das Ziel erreichten.

Als Sieger ging Lokalmatador Egger Günther aus St. Andrä (foto anbei) vom Profi Bike Team hervor, der die 17 km und 2.000 Höhenmeter in 1 Stunde und 41 Minuten bewältigte.

An 2. Stelle (3 Minuten dahinter) Johannes Graf aus Dornbirn und an dritter Stelle Walter Platzgummer aus Naturns (1.48 Minuten).

Vierter wurde Steger Thomas (Green Valley Team) aus Sand in Taufers.

Bei den Damen siegte Anne Hillenbach (foto anbei) aus Deutschland (2.48 Minuten) eine halbe Stunde vor Monica Borsato.

Das Rennen war ungemein schwierig zumal die Strecke teilweise auf der Abfahrtsstrecke vom morgigen CaiDom ausgetragen wurde und einige Höhenmeter das Bike geschoben bzw. getragen werden musste.

Morgen wird dann pünktlich um 14 Uhr der traditionelle CaiDom auf der Plose gestartet. Die ersten der rund 160 Teilnehmer werden bereits nach etwas mehr als 20 minuten auf dem Domplatz von Brixen eintreffen.

The results

Das Drei Zinnen Gebiet ist jetzt für Mountainbiker gesperrt

Der besonders bei Mountainbikern sehr beliebte Weg vom Paternsattel zur Dreizinnenhütte ist jetzt für Mountainbiker gesperrt worden. Der Weg wurde von vielen Bikern genutzt um zu den gesperrten Trails im Naturpark zu gelangen. So meldete heute unsere Tageszeitung Dolomiten. Die hat natürlich wieder einmal von Bergradlern geschrieben. Liebes Dolomiten Redaktions Team: wir sind

MOUNTAINBIKER !!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich frage mich, warum darf man in Naturparks nicht biken?? Mountainbiker verlassen den Weg (Trail, Forstweg) nicht. Das machen eher die Wanderer und Bergsteiger. Mountainbiker bleiben auf den Wegen und dass wir Mountainbiker die Wege kaputt machen ist im Vergleich zu der Masse an Wanderern absolut kein Argument Wege zu sperren.

Da muss ich doch glatt mal der Gemeinde schreiben: info@toblach.eu

Sehr geehrter Gemeinderat von Toblach,
wie ich heute aus der Tageszeitung Dolomiten erfahren habe, darf der breite Weg vom Paternsattel zur Dreizinnenhütte von Mountainbikern nicht mehr befahren werden.
Ich frage mich: warum werden jetzt alle Mountainbiker, die die "Autobahn" zur Dreizinnenhütte fahren wollen, von diesem schönen Gebiet ausgeschlossen. Dass viele diesen Weg nutzen, um zu den Trails (Steige), die in den Naturpark führen, mag schon sein. Aber es gibt sehr viele Biker die einfach nur zu der Dreizinnenhütte wollen, oder das einmalige Panorama bewundern wollen.
Auch hätte ich gerne eine Erklärung, warum in Naturparks die Steige für Mountainbiker gesperrt sind.
Was gab es denn für Probleme mit Mountainbikern.
Gab es Beschwerden? Wenn ja wie viele? 10, 100, oder waren es sogar über tausend Beschwerden?

Für Südtirol ist das wieder einmal ein ganz gewaltiger Imageschaden. Mountainbike Zeitschriften und alle möglichen Tageszeitungen werden darüber berichten und somit ist Südtirol und besonders das Hochpustertal für einen Mountainbikeurlaub um eine Attraktion ärmer geworden.

Mit freundlichen Grüßten

Kurt Resch aus Steinegg

Südtirols Seilbahnen die Mountainbikes transportieren

In unserer Datenbank haben wir über 20 Südtiroler Seilbahnen erfasst, die auch Mountainbikes transportieren.

Bitte beachte dass es in Südtirol keine ausgewiesene Freeride/Downhillstrecken gibt. Derzeit arbeiten mehrere Biker, Touristiker und Seilbahnbesitzer an einer Freigabe einzelner Strecken. Auch Bikeparks sind im Gespräch. Ein Anfang wurde mit dem Freeride Bike Day Rosskopf, Freeride Day Kronplatz, Caidom in Brixen gemacht. Für 2010 hoffen wir dass diese Strecken dann beschildert und für Freerider frei gegeben werden.

Achtung: Bei den Abfahrten handelt es sich um Wanderwege. Mountainbiker dürfen, sofern nicht ausdrücklich durch ein Verbotsschild verboten, auf diesen Wegen fahren. Fahr Wanderern und Natur gegenüber rücksichtsvoll. Es hängt auch von dir ab, ob wir in Zukunft weiterhin auf diesen schönen Wegen fahren dürfen.

Südtirols Seilbahnen die Mountainbikes transportieren

Essen, ein Problem der Bikeguides

Bikeguides haben zwar nicht das Problem dass sie nicht essen dürfen, so wie die junge Frau im Videoclip. Biker, die fast jeden Tag auf dem Rad sitzen, weisen oft die gleichen Symtome auf wie der Bauch von der Frau :-)
Durch den hohen Kalorienverbrauch, haben wir Bikeguides ständig Hunger. Da hilft oft nur Kuchen, Eis, Schokolade...



...und das gute daran ist: wir nehmen nicht zu ;-)

Eva Lechner trotz Platten 4. beim Weltcup Champery/Schweiz

Ein Bericht von Eva Lechner:

Am vergangenen Sonntag fand der vorletzte Weltcup in Champery in der Schweiz statt.

Ich war vor dem Rennen ziemlich gespannt, wie ich denn Jetlag und den Reisestress verdaut hatte, aber da alle Athletinnen außer der Österreicherin Elisabeth Osl auch in Australien waren, war die Ausgangslage für alle gleich.

Die Strecke selbst war ziemlich technisch und gekennzeichnet von vielen Wurzelpassagen und einem langen, ziemlich steilen Aufstieg. Der Boden dort war ziemlich feucht und da es auch noch am Samstag geregnet hatte wurde die Strecke ziemlich rutschig.

Wie bereits an der WM gelang mir ein guter Start und in dem langen Asphaltaufstieg konnte ich das Feld gut kontrollieren und dann ohne Probleme als erste in die Abfahrt einfahren.
Nach ca. 7 Minuten passierten wir das erste Mal das Ziel bevor wir auf 5 weitere Runden fuhren. Dieses passierte ich als erste mit bereits über 15 Sekunden Vorsprung auf meine Verfolgerinnen.
In Folge kontrollierte ich etwas was hinter mir passierte und schon bald schloss die Österreicherin Lisi Osl zu mir auf. Gemeinsam konnten wir den Vorsprung nach hinten auf über eine Minute vergroessern.
So fuhren wir weiter bis in die vorletzte Runde mit zwischenzeitlichen 10 Sekunden Abstand, als es passierte. In der langen Abfahrt zu Ziel hinunter fasste ich mit meinen Hinterrad einen spitzen Stein und schlitze ein Loch in meinen Mantel.

Doch ich fuhr einfach weiter um so schnell wie möglich in die Wechselzone zu kommen und mein Rad zu wechseln. Im Ziel war ich zwar immer noch 2., hatte aber 1 Minute Rückstand. Als ich dann in der Wechselzone meine Felge gewechselt hatte, nahm ich knapp hinter der dritten Lene Byberg (NOR) als vierte die letzte Runde in Angriff.
Ich schloss dann eigentlich gleich zu Lene auf, nur leider stellte sich heraus dass ich wohl zu schnell aufgeschlossen war. In Folge machte ich viele Fehler und verlor den dritten Platz wieder. So versuchte ich wenigstens noch den vierten Platz uns Ziel zu retten. Und das gelang mir auch!

Das Rennen gewann dann die Österreicherin Lisi Osl vor der Polin Anna Sznefraniec und Lene Byberg.

Im Grunde bin ich zwar etwas enttäuscht, dass ich durch den Platten meinen möglichen ersten Weltcupsieg verpasst habe, andererseits bin ich sehr glücklich darüber, dass ich trotz Platten noch aufs Podium fahren konnte und das nach dem ganzen Reisestress und Jetlag:-)!

Dies stimmt mich nun zuversichtlich für den kommenden letzten Weltcup im österreichischen Schladming!

Freeride Day Kronplatz Südtirol am 13.09.09

Wenn man schon einmal die Gelegenheit hat, eine für Wanderer gesperrte Freeridestrecke zu fahren, dann sollte man diese auch nutzen. Der Freeride Day am Kronplatz kam da gerade recht.

Für Freerider in unseren Nachbarprovinzen und –länder ist das ohne weiteres möglich, gibt es doch genug Downhillparks. In Österreich hat das bald jeder Skiberg einen Park. Südtirol ist da wieder einmal um Jahre rückständig. Aber es tut sich etwas und ich denke in den nächsten Jahren bekommen wir einige schöne Downhillstrecken und das ganz legal :-)

Recht früh waren wir in Reischach. Rein in die Protektoren und ab aufs Bike. Wir fuhren sofort mit unseren Mountainbikes mit der Seilbahn auf den Kronplatz. Die Tageskarte kostete 20 Euro.

Den Hinweisschildern folgend fuhren wir zuerst auf Schotterstrasse kurz bergab, dann folgte ein fetziger Singletrail mit Spitzkehren und flowigen Passagen durch den Wald. Zwischendurch immer wieder steile, knackige Wurzeltrails. Einen davon genoss Karl auf dem Rücken ;-) dank Protektoren ist aber nix passiert. Auf einer recht haarigen Wiesenabfahrt folgte ein Schotterweg. Wieder ging es hinein in einen Singletrail der Extraklasse, mit Stufen und Wurzeln. Bei der Spitzkehre rechts um den Baum mit darauffolgenden steilen Stufen mussten wir kurz absteigen. Weiter unten konnte man über eine Rampe springen, auch die ließen wir lieber aus. Sonst war alles ohne Probleme fahrbar.

Bei der zweiten Abfahrt ging schon alles viel flüssiger. Beim Mittagessen trafen wir dann Ignaz und Kollegen, mit denen wir noch eine dritte Abfahrt wagten. Auf Empfehlung von Michi fuhren wir einen anderen ewig langen Singletrail die 1300 Hm hinunter ins Tal. Dabei trafen wir auch einige Freerider von den Vertridern aus Innsbruck. War geil ihnen zuzuschauen, wie sie die Trails runterflogen.

Kompliment an Michi und ihr Team, die 3 Tage lang geschuftet haben um die Strecke biketauglich zu machen. Ohne sie und ihr Team hätten wir alle nicht so einen schönen Tag mit viel Spaß gehabt.
Daaaaaaaaaaaaaaaanke...

Fotos vom Freeride Day am Kronplatz

Südtiroler Landesregierung befasst sich mit Mountainbikerouten

Wieder einen kleinen Schritt weiter sind wir bei der zukünftigen Beschilderung der Mountainbike Routen in Südtirol. Die Südtiroler Landesregierung hat sich heute mit dem Thema Mountainbike Touren befasst. Die Infos sind derzeit leider noch etwas dürftig. Wir vom BCC versuchen derzeit weitere Infos beim zuständigen Landesamt zu bekommen.

Auszug aus der Pressemitteilung des Landes Südtirol:

MOUNTAINBIKE: Routen definieren

Mountainbiker sollten wissen, wo sie in Südtirol rechtmäßig unterwegs sein dürfen und wo nicht. Daher hat sich die Landesregierung heute dafür ausgesprochen, die Mountainbikerouten in die touristischen Landkarten einzutragen. Gleichzeitig wurden auf Anregung von Tourismus-Landesrat Hans Berger die rechtlichen Aspekte geklärt und entsprechende Richtlinien grundsätzlich beschlossen. Demnach können Routen nur in Landkarten eingetragen werden, wenn die Zustimmung des Grundeigentümers vorliegt. Was den Versicherungs- und Rechtsschutz des Grundbesitzers angeht, so komme die nunmehr eineinhalb Jahre alte Regelung für die Radwege zur Anwendung, betonte der Landeshauptmann

Zur Pressemitteilung

Eva Lechner wird 9. beim CC Rennen bei der Mountainbike Weltmeisterschaft in Australien

Nicht ganz so gut wie beim Mountainbike Team Wettbewerb lief es bei Eva Lechner beim CC Rennen. Die Russin Kalentieva Irina gewann das Rennen vor Byberg Lene aus Norwegen und Koerber Willow aus den USA.
Eva Lechner wurde gute 9. mit knapp 4 Minuten Rückstand auf die Russin.

Eva Lechners ganz persönlicher Bericht von der WM:

Am vergangenen Samstag fand in Canberra mein Einzelrennen statt.
Der Start erfolgte um 10:00 morgens bei strahlendem Sonnenschein und etwas frischen Temperaturen.

Der Start gelang mir wie bereits die gesamte Saison über super. Ich konnte in dem langen Startaufstieg bis zum Singltrail das Feld gut kontrollieren und dann auch ohne Mühe in den schwierigen Singl aufstieg einfahren.
So konnte ich mein Tempo regulieren wie ich wollte, weil keiner an mir vorbeikam.
In der ersten langen Abfahrt konnte ich mich dann auch mit der Französin Cecil Ravanel Rode etwas von den anderen absetzen.
Doch ließen wir uns wieder in dem Teil mit dem starken Gegenwind von den anderen wieder einholen. Dort war es nämlich sehr von Vorteil hinter den Rädern zu fahren.
Das erste Mal durchs Ziel fuhr ich dann mit einer fünf-köpfigen Spitzengruppe und ich fühlte mich auch wirklich gut.
Dann kurz nach dem Ziel passierte es: Ich war etwas unkonzentriert und fuhr etwas zu dicht an dem vorderen Hinterrad. Als kurz etwas gebremst wurde fuhr ich ins Hinterrad der vorderen Fahrerin und stürze zu Boden.
Bis ich dann wieder auf dem Rad war, war die Gruppe natürlich auf und davon und das gerade auf dieser Strecke, wo einen Gruppe so wichtig gewesen wäre.
So mußte ich also alleine weiter kämpfen und mir gelang es in den folgenden Runden nicht wieder weiter nach vorne aufzuschließen, weil ich alles alleine ziehen mußte.
Trotzdem gelang es mir mein Ziel, in die Top 10 zu fahren, zu erreichen und das ist natürlich sehr erfreulich. Denn so weiß ich dass ohne Probleme sicher mehr drin gewesen wäre.

Neue Weltmeisterin wurde die Russin Irina Kalentieva vor der Norwegerin Lene Byberg und der Amerikanerin Koeber Willow.

Im Großen und Ganzen kann ich so mit meiner WM in Australien sehr zufrieden sein, immerhin bin ich mit einem Weltmeistertitel in der Staffel und einem Top 10 Platz im Einzel nach Hause zurückgekehrt und habe so meine Ziele mehr als erreicht:-)!

Nun ist aber noch nicht das Saisons ende angesagt, denn bereits an diesem Wochenende findet der nächste Weltcup in Champery (SUI) und nächstes Wochenende das Weltcupfinale in Schladming (AUT) statt.

Ich freue mich noch diese beiden Weltcup zu bestreiten und wie es mir dabei ergehen wird erfährt ihr nächste Woche!

Mehr von Eva Lechner auf ihrer Webseite www.evalechner.it

Alle Ergebnisse von der Mountainbike Weltmeisterschaft 2009 in Australien
oder auf der UCI Seite

Gerhard Kerschbaumer ist Mountainbike Junioren Weltmeister

Gerhard Kerschbaumer gewann das Mountainbikerennen der Junioren in Australien.
Nach 32,35 Kilometern in 1:31:01 Stunden mit 1:19 Minuten Vorsprung auf den Portugiesen Ricardo Marinheiro und 1:34 vor dem Schweizer Reto Indergand.

Das BCC Team gratuliert der italienischen Nationalmannschaft zu den großartigen Erfolgen.

Italien holt mit Eva Lechner und Gerhard Kerschbaumer WM-Gold im Staffelrennen

Zur italienischen Staffel gehörten neben Kerschbaumer und Lechner auch Marco Fontana und Cristian Cominelli. Sie gewannen die 26 km lange Strecke in 1:14:02. 6 Sekunden dahinter landeten die Kanadier auf den zweiten Platz, die Franzosen wurden mit 8 Sekunden Rückstand 3.

Eva Lechner berichtet über den Team Wettbewerb:

Heute, am 1 September wurde die Weltmeisterschaften mit dem Teambewerb eröffnet.

Und gleich zu Beginn wurde Italien Weltmeister!

Bei Teamwettbewerb startet bei jeder Nation ein Elite Mann, eine U23 Mann, ein Junior und eine Frau.
Bei uns startete wie auch bei den Europameisterschaften Marco Aurelio Fontana, Christian Cominelli, Gerhard Kerschbaumer und ich. Jedoch änderten wir im Vergleich zur EM die Startreihenfolge. Als erster sollte Marco starten, dann Gerhard, ich und am Schluss Christian.

Marco machte seine Sache gut und kam als dritter nur 2 Sekunden hinter dem Schweizer Elite Mann Florian Vogel und dem Schweden Emil Lindgren ins Ziel. Gerhard dann gelang es den Vorsprung stetig auszubauen und wie sich später herausstellte fuhr er sogar die Gesamtvierte Zeit. Er übergab mir so als erster.
Ich kam relativ gut weg, doch starteten unmittelbar hinter mir der Französische und der kanadische Junior.

Der Franzose fuhr ganz knapp vor mir in die erste Steigung und ich versuchte so lange wie möglich an seinem Hinterrad zu bleiben. Der Kanadier dann holte mich erst am Ende der Steigung ein. So hieß es dann aber einfach Vollgas weiter, um so wenig wie möglich Zeit auf die beiden zu verlieren.
Der Rest der Strecke ging mir noch ziemlich gut und mir gelang es den Belgischen Junior hinter mir auf Distanz zu halten. So übergab ich als dritte mit ca. 1:30 Rückstand an unseren Schlussfahrer Christian Cominelli. Die Nationen Frankreich und Kanada hatten jedoch beide eine Frau als Schlussfahrer und so sahen die Chancen auch gar nicht schlecht aus für uns.

So hieß es für uns nur abwarten und hoffen dass Christian die beiden holen würde.
Und so kam es dann auch, wir sahen bereits von weiten dass er als erster die Abfahrt herunterfuhr!

Wir konnten es gar nicht fassen, dass wir erste und nun tatsächlich WELTMEISTER waren. Es war einfach unglaublich, aber wahr!
Natürlich genossen wir die Preisverleihung und fuhren gleich anschließend mit den Weltmeister trikos zurück ins Hotel:-)!

Nun mein Einzelrennen findet dann am Samstag morgen statt und zwar um 10 Uhr morgens ( Samstag, 5.September 02:00 Uhr morgens MEZ).
Das Rennen wird live auf www.freecaster.tv übertragen! Also ich hoffe mal auf viele Zuschauer uebers Internet:-)!!!

Eva im Web: www.evalechner.it

Eva auf Facebook